Wir orientieren unsere pädagogische Arbeit am Bild des Kindes im Alter von 10 Monaten bis ca vier Jahre. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die grob-und feinmotorische und sprachliche, soziale Entwicklung. Dadurch, dass unsere Kinder mit einem angeborenen Drang zum Entdecken ihrer Umwelt geboren werden, sind sie meist für alles zu begeistern. Das nutzen wir um eine enge Bindung mit den Kindern aufzubauen und durch unterschiedlichste Angebote musisch (zusammen singen, lautieren und musikalische Frühförderung mit Orff- Instrumenten) , grob- und feinmotorisch (Springen, Rennen, Klettern, kleine Sportgruppe, Kneten, Fingerspiele, Perlen fädeln, Malen) sowie kreativ (lasst sie einfach machen) und sozial (Gruppenspiele und Mahlzeiten) ihre Entwicklung zu begleiten.

Pedro nutzt seine hobbygärtnerischen Fähigkeiten, um den Kindern einen bewussten Zugang und Umgang mit der Natur und dem Entstehen von gesunder Nahrung zu ermöglichen. Das bedeutet den kompletten Prozess vom Samen bis zur Ernte sowie zum Probieren des Produktes.

Was uns bei der pädagogischen Arbeit besonders am Herzen liegt ist, dass die Kinder großen Spaß haben, sich wohlfühlen und in der Zeit, in der sie bei uns sind, glücklich und zufrieden sind.

Da uns ein vertrauensvolles Miteinander mit den Eltern der Kinder sehr wichtig ist, legen wir sehr viel Wert auf Kommunikation, um die Entwicklung der Kinder optimal zu begleiten. Zusammen gehen wir für das Kind eine Erziehungspartnerschaft für einen wichtigen Zeitraum in seiner Entwicklung ein.

In der Kindertagespflege ist die pädagogische Qualifizierung der Betreuungspersonen Grundvoraussetzung. Vom Jugendamt haben wir die Pflegeerlaubnis 2011 und 2023 erhalten. Seit dieser Zeit besuchen wir mehrmals jährlich Fortbildungen, die unser Wissen in verschiedenen Bereichen der Kinderbetreuung immer wieder erweitern. Dazu zählen Erste-Hilfe-Kurse, Kurse über kindgerechte Ernährung oder auch Kurse zu neuen Mal- und Bastelideen mit den Kindern. So wird es bei uns nie langweilig und wir haben viel Spaß miteinander.

Mahlzeiten:

Eine ausgewogene und gute Ernährung ist das Grundgerüst für ein gesundes, langes Leben.

Wir bieten den Kindern täglich frisches, abwechslungsreiches, leckeres und gesundes Essen, vorzugsweise in Bioqualität.

Zum Frühstück gibt es meist selbstgebackenes Vollkornbrot mit vegetarischen Pasten und saisonales, selbst gepflücktes Frisches.

Das Mittagessen wird täglich frisch gekocht. Wir bekommen eine regionale Bio-Gemüsekiste (Lehmanns Bio, Bad Oldesloe). Es gibt abwechslungsreiche Gerichte. Einmal die Woche gibt es Fleisch und einmal Fisch. Nach der erholsamen Mittagspause machen wir alle zusammen noch eine Obstmahlzeit. Jedes Kind bringt sein Obst mit, welches in der Gruppe geteilt wird.

Zu allen Mahlzeiten bieten wir frisches Wasser.

Wir unterstützen unsere Kinder beim Essen und fördern den Umgang mit Besteck. Jede Mahlzeit wird mit einem Liedchen oder Gedicht begonnen.

Eingewöhnung: ohne Stress ankommen

Wir orientieren uns in der Eingewöhnung an dem Berliner Modell.

Das Berliner Modell teil sich in vier Phasen auf:

Grundphase : Die ersten drei Tage kommt das Kind mit dem Elternteil für ca eine Stunde zu uns.

Die Kindertagespflegeperson baut über das Spielen und Ansprache Kontakt auf. Dadurch entsteht Vertrauen, und die Kindertagespflegeperson kann zusammen mit den Eltern in die nächste Phase übergehen.

Trennungsphase : Das Elternteil verabschiedet sich bewußt von dem Kind. Wenn das Kind sich von der KTPP beruhigen bzw. ablenken lässt oder sogar gänzlich gelassen reagiert, sollte die erste Trennung ca. 30 Minuten dauern.

Wenn das Elternteil wiederkommt, sollte es das Kind fröhlich begrüßen und mit ihm zusammen die Kindertagespflegeperson freundlich verabschieden und die Einrichtung verlassen.

Stabilisierungsphase : Die Trennungsphasen werden ausgeweitet und die Bindung zur KTTP gefestigt.

Wenn es nicht so gut funktioniert, wird mit dem nächsten Trennungsversuch gewartet und die Grundphase weiter ausgedehnt.

Schlussphase : Soweit die KTTP als Bezugsperson akzeptiert wird, ist die Eingewöhnung abgeschlossen.

Bis das Kind den kompletten Tag, inklusive dem Mittagsschlaf, in der Einrichtung bleibt, kann es bis zu sechs Wochen dauern.